"Schau dir den Blick deines Hundes an:
Kannst du immer noch behaupten, er hätte keine Seele?"
(Victor Hugo)
Renate Eberts
Züchter von Nosy Nostril
Im Randbereich einer Kleinstadt ergibt sich Tierhaltung nahezu als Notwendigkeit - man lebt mit denen, die sich in der
Ökologischen Nische einfinden, oder man entscheidet sich, den Platz gezielt zu besetzen. Wieviel Nutzen der Einzug eines Haustieres
direkt mit sich bringen kann, lernte ich so in früher Kindheit. So selbstverständlich meine Familie die Fähigkeiten und Möglichkeiten
der Tiere nutzte, so selbstverständlich behandelte sie diese zeitlebens mit Respekt und Verantwortung. Damit wurde eine Grundeinstellung
zum Tier mein Eigen, die für mich unumstößlich ist, ich aber heute als ein großes Geschenk meiner Eltern betrachte, das sich, über den
Tellerrand der Kindheit geschaut, leider als gar nicht selbstverständlich entpuppte.
Nach langer Überzeugungsarbeit durfte ich mit zwölf Jahren den ersten Hund mein Eigen nennen: die Mischlingshündin Fiffi.
Während deren 17jährigen Lebens änderte sich viel in dem meinigen. Ich zog nach Berlin, doch obwohl ich die ländliche Heimat immer etwas
vermisste, ließ mich die Stadt auch nach dem Abschluss meines Studiums des Technischen Umweltschutzes bis heute nicht los.
Anfangs skeptisch gegenüber
Hundehaltung in der Großstadt,
lernte ich schnell, dass es den Vierbeinern auch hier an nichts fehlt,
solange sie Gesundheit, Gesellschaft und geistige Auslastung beglücken.
Mit Idemo by Windrush trat 1996 mein erster Parson (Jack) Russell Terrier in mein Leben. Über 17 Jahre lang teilte er von Welpe an bis ins hohe Alter meinen Alltag an meiner Seite, war einfach da und ist auch heute nicht wirklich weg. Seitdem sind die Parsons aus meinem Leben nicht mehr weg zu denken. 2004 zog Dajajovita van 't Geystersveld ein und 2011 kam mit Lara Croft vom Räuberschlag meine erste Zuchthündin hinzu. Mit ihrem A-Wurf erfüllt sich für mich ein Lebenstraum, den ich seit meiner Kindheit hege: meine Welpen von Beginn ihres Lebens an begleiten zu dürfen, die ersten Bewegungen im Bauch der Hundemama zu spüren, die ersten Atemzüge zu erleben, bei ihren ersten Augenblicken dabei zu sein und an ihrer Entwicklung über die Blüte ihres Lebens hinaus bis ins hohe Alter teilzuhaben.
Jeder Parson Russell Terrier ist individuell, hat einen eigenen Charakter und eigene Bedürfnisse, braucht Zuwendung und möchte gefordert werden. In der Welpenzeit steht die Sozialisierung und Erziehung auf dem Programm, über die Jahre binden wir uns in gemeinsame Aktivitäten ein, bis das Alter schließlich ruhigere Tage einläutet und wieder neue Herausforderungen mit sich bringt. Meine Zucht beschränkt sich deshalb auf wenige Hunde, die ich zuallererst für unser gemeinsames Leben halte, und nur dann Welpen, wenn alle Faktoren passen. Mein Wunsch ist es, den Charakter der Parson Russell Terrier in den Nosy Nostrils zu bewahren: aktive Persönlichkeiten, stets mit einem Lachen im Gesicht.
Renate
Eberts
Züchter von und für
Nosy Nostril
Parson Russell Terrier
- Ausgezeichnet!